Shinjuku-Reinfall

Hm, na ja. Ich habe weder den Flohmarkt gefunden, noch Sega’s Joypolis, die Monsterspielhalle hier, die sind vor Jahren bereits umgezogen. Dafür habe ich japanische (oder Tokioter) Lebensart mitbekommen.

Hier waren Alte, Junge, ganze Familien, halbe Familien, Liebespaare, Mädchen- und Jungengruppen, kleine Ansammlungen von Menschen und ganze Schwärme, quasi Flüße voller Menschen.

Also habe ich mich mittreiben lassen, mal hierhin, mal dorthin, in einen Schuhladen (zu eng), Bücherladen (auf fünf Stockwerken nur jaanische Bücher, kam mir größer vor als der Hugendubel), Videospieleladen (Softmap, habe fünf Siele gekauft :), Doughnut-Shop (schreibt man das so? Habe einen ‚Angel Cream‘ Doughnut gegessen, lecker), Getränkeladen (war am Verdursten), 100YenShop (viel Scheiss, aber auch lustiges), Treppe hoch, Aufzug runter, Straße quer, Überführung drüber, Unterführung durch…. Lange rede, kurzer Sinn: das Viertel kenn ich jetzt etwas ud ich komme nicht nochmal her. Shibuya ist interessanter und schöner. Was mir aber heute wieder aufgefallen ist und was mich ziemlich nervt: wenn man etwas gekauft hat und man die Ware in eine Tüte gesteckt bekommt – was eigentlich immer der Fall ist – dann kleben die die Tüte mit einem Klebenstreifen zu. Das langweilt. Sogar meinen Doughnut zum Mitnehmen haben sie in eine Tüte und zugekleppt. Das hat zur Folge dass man meistens die Tüte beim wiederaufmachen verunstaltet und damit die Tüte nicht wiederzuverwenden ist. Da macht weniger etwas bei FastFood aber die ganzen anderen Tüten aus Kaufhäusern und sonstigen Läden…. Ich glaube die Japaner haben einen noch höheren Plastiktütenverbrauch als die Amerikaner.