Odaiba, Gundam, Joypolis und zurück nach Shinjuku

Gestern Nachmittag war ich dann doch erneut auf der künstlichen Insel Odaiba.

Das Wetter war nicht mehr sehr toll für einen Ausflug zu dem Kaiserpalast, weshalb es mich dorthin verschlagen hatte, da ich mir dachte im ‚worst case‘ – also bei Regen – einfach in das Sega Joypolis Spielecenter gehen zu können, einen Anlage mit drei Stockwerken voller Spielautomaten und virtueller Vergnügungsapparaten.

Zuerst ging es nochmals zum Gundam Roboter und bis auf die entmantelten Füße – rhythmsift hatte mich bereits vorgewarnt – sowie einem dummen Bauzaun außen herum, war alles wie gewohnt. Gundam RX-78(b?) stand nach wie vor in seiner dast vollen Statur vor dem Hafen Tokyo’s und diesmal regnete es zum Glück nicht, weshalb ich mit dem Stativ rhythmsifts wunderbare Fotos machen konnte :)

Dann kurz beim Fuji Building gewesen (Fuji ist die BBC oder die ARD von Japan) und dann in den virtuellen ‚Amusement Park‘ Joypolis von Sega. Das war ganz nett, aber teilweise sehr laut und für das dann doch weitestgehend jüngere Publikum war ich, als Gaijin (Ausländer/nicht von der Insel/auch abfällig gemeint), dann teilweise mind. ein genauso grosses Erlebnis wie eine Fahrt im virtuellen „Wild River“.

Abends habe ich mir dann wieder japanisches Nudel-Fast-Food mit Salat geholt – wesentlich leckerer und gesünder als Mc Donald’s und Co. – und machte mich dann nochmals auf dem Weg zum Night-Shooting. Nachdem ich den Bahnhof und einige Bilder von Gebäude gemacht habe, kam – wie bereits in Akihabara – die Polizei und behauptete ich müsste aufhören – gerade beim Fotografieren meines Hotels. Ich versuchte zu argumentieren, aber die Polizisten spielten die „don’t speak english“ Karte und gab mir mit gekreuzten Armen zu verstehen, dass ich nicht zu fotografieren hätte. Was ich nicht verstehe, ist die Tatsache, dass ich a) weder Fotos löschen sollte, noch b) ich bei den knapp 30 Minuten Fotografierens eines Bahnsteiges und der Umgebung dort aufgehalten wurde, sondern erst als ich an komplett anderer Stelle, komplett belangloses fotografierte. Na ja, vielleicht war ja ein Juwelenladen in der Nähe, aber weil mir das beim zweiten Shooting bereits das zweite Mal passierte war ich etwas „pissed“. Aber egal, einmal werde ich wohl noch Fotos machen von der City bei Nacht von Odaiba, wo leider meine Batterien für den Fotoapparat den Geist aufgegeben hatten…. Neues Spiel, Neues Glück.

PS: Ein Nachtfoto auf Odaiba ist mir noch gelungen bevor auch die letzte Batterie versagte ;) Hier unten das Ergebnis (Letztes Foto).