Also, heute ist es bereits wesentlich voller in der Ubahn. Bin gerade bei der Station Hibaya, wieder auf dem Weg nach Akihabara :)
Übrigens sind in den meisten Ubahnen doch Klimaanlagen. Die Blasen einem allerdings oftmals so unangenehm ins Gesicht, dass man fast eine Bindehautentzuendung bekommen könnte. Weiterhin aufgefallen ist mir, dass Japaner gar nicht so klein sind, wie man im Allgemeinen (bei uns) denkt. Ich habe den Eindruck das nur die kleinsten nach Europa kommen und deshalb dieser Eindruck entsteht, aber das mag auch täuschen ;)
Erstaunlich ist auch dass hier Männer hauptsächlich in Anzügen rumlaufen. So als ob alle, incl. der uniformierten Schulkids und Studenten, diese einheitliche Kleidung tragen müssen. Wie ein Verhaltenskodex aus dem ich mit meiner grünen Treckinghose und meinem blau-karierten Hemd „etwas“ heraussteche. Nur Frauen (im Gegensatz zu Schülerinnen und Studentinnen) scheinen diesem Codex nicht zu unterliegen. Obgleich auch sie sich eher in dunklen, unaufälligen Farben kleiden: schwarz, braun, oder mal etwas blau, meistens gemischt mit ein wenig weiss
Man sieht wirklich auch überall eingenickte/schlaffende Menschen in den Ubahnhöfen und Ubahnen. Es stimmt wohl das generell wenig geschlafen wird und deshalb die oftmals lange Fahrtzeit genutzt wird, um das Pensum wieder etwas zu normalisieren.
Tokyo ist wirklich auch langläufig. Ich bin z.B. im Süd-Osten der zentralen City, brauche aber nach Akihabara (wo ich JETZT stehe :) ca. 45 Minuten. Dafür das Beides im Stadtkern liegt, so wie Neuhausen und Hauptbahnhof, finde ich das schon lang und dieser Stadtkern hört ja dort noch lange nicht auf….